Allerheiligenstriezel

Allerheiligenstriezel

Rezept von Renate Kaufmann, Foto von Kathi Kutschera

Das ist Kathis Rezept, eine moderne Variante des Allerheiligenstriezels, natürlich üppiger ist, als die, die den Armen in früheren Zeiten geschenkt wurden. Wer mag, könnte ihn auch noch mit Rumrosinen verfeinern.

Zutaten

  • 1 kg Mehl (glatt, griffig oder universal)

  • 1 Würfel Germ (Hefe) 42 g

  • 200 g Butter zimmerwarm

  • 100 g Zucker

  • 500 ml Milch – lauwarm

  • 6 Dotter

  • 1 El Salz (15 g)

  • eventuell Rumrosinen

  • Milch und Dotter zum Bestreichen und eventuell Hagelzucker oder Mandelplättchen zum Bestreuen

Zubereitung

  • Ich habe eine Küchenmaschine mit Kochfunktion und erwärme das Mehl auf 35°C. Wenn du das nicht kannst, wird der Striezel aber trotzdem gut.
  • In 250 ml lauwarme Milch brösle ich die Germ, rühre einen Esslöffel Zucker und drei Esslöffel Mehl unter und lasse dieses “Dampfl” ein paar Minuten “gehen”. In dieser Zeit bilden sich große Blasen und dieser Vorteig vervielfacht seine Masse.
  • Ist das Dampfl gut gegangen, gebe ich alle Zutaten in die Küchenmaschine zum angewärmten Mehl und rühre alles zu einem glatten Teig. Ich decke den Teig zu und lasse ihn eine halbe Stunde gehen. Er sollte sein Volumen verdoppelt haben. Ich knete ihn kurz durch und lasse ihn noch einmal gehen.
  • Dann halbiere ich den Teig, denn aus dieser Masse werden zwei Striezel. Jede Hälfte teile ich wieder 3, 4 oder 6 Teile – je nachdem welche Flechtart man bevorzugt – forme gleich lange Stränge und flechte den Striezel. Nun darf er noch einmal eine halbe Stunde rasten und aufgehen. Danach bestreiche ich ihn mit Milch (wer mehr Glanz möchte, verrührt ein Eidotter mit einem El Milch und bestreicht ihn damit).
  • Gebacken wird der Striezel bei 170°C etwa 30 Minuten. Zur Sicherheit mache ich aber die Nadelprobe.
  • Nach einer kurzen Abkühlphase kann der Striezel sofort gegessen werden.