Mandelguglhupf

Zutaten

5 Eier (Größe M oder L)
220 g Zucker (egal ob Kristall- oder Staubzucker)
1 P Vanillezucker
250 g Topfen (mager)
180 g glattes Dinkelmehl
50 g Stärkemehl
50 g geschälte, geriebene Mandeln
250 g Rapsöl
Zesten einer Bio-Zitrone
1 P Backpulver
1/2 Fläschchen Bittermandelöl
1 Prise Salz

für die Backform
30 g Butter
15 g geschälte und geriebene Mandeln

Zubereitung

1. Mehl sieben
Zuallererst siebe ich das Mehl in eine Schüssel. Ich bin fest davon überzeugt, dass dadurch die Mehlspeisen lockerer werden. Du kannst diesen Arbeitsschritt aber auch weglassen.

2. Backform vorbereiten
Jetzt befette ich die Guglhupfform mit der weichen Butter. Ich mache das mit den Fingern, du kannst sie aber auch erhitzen und mit einem Backpinsel in die Form streichen. Dann streue ich die Mandeln darüber. Wichtig ist, dass alle Teile gut bedeckt sind, damit nichts kleben bleibt, sonst sieht dein Guglhupf aus wie der am Bild unten. 🙁

3. Backrohr heizen
Ich schalte das Backrohr – 160°C Umluft – ein.

4. Es kann losgehen
Ich bin immer dafür die Zubereitung einer Mehlspeise so einfach wie möglich zu halten. Daher trenne ich die Eier nicht sondern lasse Eiweiß und Eidotter gemeinsam von der Küchenmaschine schaumig schlagen. Bilden sich die ersten Schaumbläschen, gebe ich langsam Zucker, Vanillezucker und Salz dazu. Dabei wird das Volumen mindestens verdoppelt und die Masse heller. In diese kompakte Schaummasse gieße ich – unter ständigem Rühren – in einem dünnen Strahl das Öl.
Nun gebe ich löffelweise den Topfen, die abgeriebenen Zitronenschalen und das Bittermandelöl dazu.
Sind die Topfenbröckerln aufgelöst, schalte ich die Maschine ab und rühre händisch flott mit einem Kochlöffel oder Schneebesen (ich nehme am liebsten den “Gummihund” – für meine deutschen Leser/innen: Teigschaber) die mit dem Backpulver vermischten Mehle und die Mandeln unter.

5. Backen
Ist die Masse in die Backform gefüllt, stelle ich sie auf den Rost – ins untere Drittel des Backrohres – und stelle die Stoppuhr auf 40 Minuten. Die Backzeit richtet sich immer nach der Backform. Also mache ich nach etwa 40 Minuten zum ersten Mal die Nadelprobe. Bleibt Teig an der Nadel kleben, backe ich 5 Minuten weiter und schaue wieder, ob an der Nadel noch etwas klebt.
Ist der Guglhupf fertig gebacken, nehme ich ihn sofort aus dem Rohr und lasse ihn auskühlen.
Im kalten Zustand löse ich ihn vorsichtig, indem ich mit einem stumpfen Messer nachhelfe, aus der Form.
Mit Zucker bestreue ich ihn allerdings erst beim Servieren, da der Guglhupf den Staubzucker nach einiger Zeit “aufsaugt”.

<— Die Masse geht stark auf, das ist gut so.
Wenn du die Backform nicht gut befettest und bestreust, dann passiert das.                      —>
Du siehst, auch mir passiert es immer wieder mal.