Salzgurken
Die großen Gurken (größer als 10 cm) lege ich als Salzgurken ein. Die kleinen Gurken (bis maximal 10 cm) schneide ich gerne in Scheiben und lege sie mit Gewürzessig ein. So schmecken eingelegte Gurken total unterschiedlich.
Zutaten
frische Einlegegurken
40 g Salz je Liter Wasser
1-2 Dillblüten oder Dillstängel je Kilo Gurken
2 frische Weinblätter oder Kirschblätter je Kilo Gurken – notfalls kann man auch darauf verzichten
Ansatzkorn oder anderen hochprozentigen Alkohol zum Desinfizieren des Glases
Zubereitung
- Pro Kilogramm Gurken nehme ich einen Liter kaltes Salzwasser (40g Salz in einem Liter Wasser aufkochen und wieder erkalten lassen).
- Ich gebe die Dille und die Blätter, beides heiß gewaschen, in ein großes Glas (kochend heiß gewaschen und mit Ansatzkorn ausgespült) und schichte dann die gut gewaschenen und mit einer Nadel mehrmals angestochenen Gurken darüber. Zuletzt gieße ich das Salzwasser – 1 Liter für ein Kilogramm Gurken – dazu.
- Die Gurken müssen unbedingt mit Salzwasser bedeckt sein. Sie drängen aber immer nach oben. Ich drücke die Gurken daher mit Hilfe eines passenden Glases unter die Lake. Das Glas hat den Vorteil, dass ich es mit Wasser füllen und damit so beschweren kann, dass es immer den richtigen Druck auf die Gurken ausüben kann.
- Ganz wichtig ist es, das Glas nicht fest zu verschließen aber es vor Fruchtfliegen zu schützen. Ich nehme ein Netz, das ich mit einem Gummiring fixiere.
- Nun beginnt die Fermentationsphase, das heißt, dass die Gurken vergären. Dabei entsteht ein weißer Schaum, den ich täglich mit einem Stück Küchenrolle absauge. Die Salzlake wird durch die Gärung trüb.
- Nach etwa 4-6 Wochen ist die Milchsäuregärung abgeschlossen und die Gurken sind essfertig. Sie haben zwar das leuchtende Grün der frischen Gurken verloren aber dafür viel an Aroma gewonnen.
Omas Tipp
- Sind die Gurken essfertig, teile ich sie auf mehrere kleine Gläser auf, die ich mit Salzlake auffülle und gut verschlossen kühl und dunkel aufbewahre.