Kaspressknödel

Kaspressknödel

Rezept von Renate Kaufmann, Photo by Kathi Kutschera

Kaspressknödel sind auf fast jeder Speisekarte in den westlichen Bundesländern zu finden.
Aber auch in Wien werden sie immer beliebter.
Sie sind einfach zuzubereiten, können in der Suppe aber auch als Hauptspeise zu Sauerkraut genossen werden. Und sie eignen sich hervorragend zum Einfrieren.

Das Video zu diesem Rezept findest du unter diesem Link.

Zutaten

  • 400 g trockene Semmelwürfel

  • 4 Eier

  • 400 ml Milch

  • 350 – 400 g geriebener Knöpflekas oder ein anderer würziger Käse

  • 2 Zwiebeln

  • 80 g Öl

  • 3 EL gehackte Petersilie

  • Salz

  • frisch gemahlener Pfeffer

  • etwas geriebene Muskatnuss

  • 5 El Semmelbröseln zum Wälzen

  • Öl zum Ausbacken

Zubereitung

  • Ich versprudel die Milch mit den Eiern und gieße sie über die trockenen Semmelwürfel.
  • Dann lasse ich diese Masse eine halbe Stunde stehen, damit die harten Semmelwürfel die Feuchtigkeit aufnehmen.
  • Nach der halben Stunde füge ich alle anderen Zutaten hinzu und knete die Masse ganz fest.
  • Danach rühre ich die Kaspressknödelmasse noch einmal um,  steche mit einem Esslöffel gleich große Ballen aus, die ich mit nassen Händen zu etwa 10 kleinen (ich mag keine riesige Suppeneinlage) Knödeln presse, die ich dann flach zusammendrücke.
    Die nun entstandenen Laibchen wälze ich in Semmelbröseln und achte darauf, dass sie keine Risse haben.
  • Ich backe sie ganz langsam in heißem Öl goldbraun heraus (7 Minuten auf jeder Seite). Auf einem Blatt Küchenrolle lasse ich sie abtropfen – und schon sind sie servierbereit.

Omas Tipp

  • TIPP 1:  Da ich aus dem Ennstal den würzigen “Steirerkas” (in Tirol “Graukas”) kenne, ersetzte ich gerne 50g des Käses durch den schärferen Steirerkas. Deiner Experimentierfreude sind da keine Grenzen gesetzt – nur würzig sollte der Käse sein.
  • TIPP 2: Die Kaspressknödel eignen sich auch besonders gut als Suppeneinlage, wenn die Zeit knapp ist. Ich habe immer welche eingefroren und gebe die tiefgekühlten Knöderln einfach in die kochende Suppe. Weil ich ja eher kleine Laibchen mache, tauen sie sofort auf und sind schnell für hungrige Mäuler verfügbar.