Rindsrouladen
und böhmische Knödel

Rindsrouladen

Rezept von Renate Kaufmann, Photo by Kathi Kutschera

Bei uns daheim gab es oft böhmische Knödel, weil man damit die Sauce so herrlich auftunken kann. Zu den Rouladen gehören sie für mich unbedingt dazu.

Zutaten

  • 6 große Rindschnitzeln

  • 3 mittlere Zwiebeln

  • 6 El Rapsöl

  • 6 El Estragon- oder Dijonsenf

  • 4 große Essiggurkerln

  • 3 Scheiben stark geräucherte Wurst (6 mm stark)

  • 3 kleine Karotten

  • 2 Knoblauchzehen

  • 1/8l Schlagobers – kann auch laktosefrei sein

  • 3 El Gurkerlwasser

  • 1/2 Kl Honig (oder Zucker)

  • 1-2 El Mehl

  • Salz und frischer Pfeffer

Zubereitung

  • Zuallererst schneide ich die Zwiebeln und röste sie in 3 El Öl bei schwacher Hitze bis sie schön braun geworden sind. Das dauert mindestens 10 Minuten.
  • In der Zwischenzeit schneide ich die Gurkerln der Länge nach in die Hälfte und jede Hälfte in drei Streifen, ebenso die Karotten. Die Wurstscheiben schneide ich ebenfalls stiftelig.
  • Jetzt wird das Fleisch geklopft, gesalzen und gepfeffert.
  • Jedes Schnitzel bestreiche ich mit einem gehäuften Esslöffel Senf und verteile die Gurkerln, Karotten und Wurststreifen darauf. Aber nur auf einer Hälfte. Damit die Rouladen beim Kochen nicht reißen, muss außen Fleisch auf Fleisch liegen.
    Jede Roulade stecke ich mit einem Zahnstocher fest.
  • Ich nehme die gerösteten Zwiebeln aus der Pfanne und brate die Rouladen in 3 El Öl rundherum an. Dann gebe ich die gepressten Knoblauchzehen und die gerösteten Zwiebeln dazu, gieße mit 1/8l Wasser und dem Honig auf und lasse alles zugedeckt sanft köcheln.
  • Je nach Dicke des Fleisches dauert es etwa eineinhalb Stunden bis die Rouladen weich sind.
    Ist der Bratensaft nicht so aromatisch wie gewünscht, würze ich gerne mit einigen Löffeln des Gurkerlwassers oder etwas Sojasauce nach.
  • Dann hebe ich das Fleisch aus der Pfanne, verrühre das Obers mit dem Mehl und koche den Bratensaft noch einmal auf.

Omas Tipp

  • Rouladen lassen sich auch gut auf Vorrat einfrieren.
    Solltest du sie dann im Mikrowellenherd auftauen wollen, dann bedenke, dass du nur Zahnstocher und keinesfalls Rouladenspieße aus Metall verwenden darfst!