19. März – Tag des Schlafes

Schlaf-Apnoe

Schnarchen ist in jedem Fall unangenehm – das kenne ich aus eigener Erfahrung, denn mein Mann ist ein begnadeter Schnarcher.
So unangenehm Schnarchen für den Partner ist, so gefährlich kann es für den Betroffenen sein. Kommen noch Atemaussetzer dazu, dann sollte man unbedingt zum Arzt gehen, denn es könnte sich um die “Schlaf-Apnoe” handeln – eine Krankheit, die sehr wohl gefährlich werden kann.

Mein Mann hat immer schon geschnarcht. So hat er als Jugendlicher einmal in einer Berghütte ein ganzes Lager voller Wanderer “leer geschnarcht”. Auch am Campingplatz haben wir erlebt, dass unsere Nachbarn nach einer Nacht Nachbarschaft schnell das Weite gesucht. Und wenn ich nach ihm zu Bett gegangen bin, konnte ich wegen seiner Schnarcherei gar nicht einschlafen.

Bis zu dem Tag, an dem ich einen Bericht über Schlaf-Apnoe und deren gefährliche Folgen hörte. Herzinfarkt oder Schlaganfall waren als mögliche Folgen genannt. Dass es sich bei meinem Mann um die Schlaf-Apnoe handelt, war mir sofort bewusst, denn die Atemaussetzer waren das eine typische Merkmal und seine extreme Tagesmüdigkeit das zweite.
Nach einer Nacht im Schlaflabor wurde diese Diagnose bestätigt.

Was nun?
Es gibt je nach Schwere der Erkrankung mehrere Therapiemöglichkeiten. Eine davon ist das Tragen einer Schlafmaske, wobei durch ein Beatmungsgerät ein leichter Überdruck erzeugt wird, der eine Apnoe (Atemstillstand) – und damit mögliche gefährliche Folgeerkrankungen verhindert.
Meinem Mann geht es mit seiner Schlafmaske seit über 20 Jahren sehr gut. Wenn er sie auf kurze Reisen nicht mitnimmt, dann geht sie ihm mittlerweile sogar ab.

Wer immer die Sorge hat, dass ihr/sein Partner an Schlaf-Apnoe leiden könnte: Unbedingt zur Klärung der Frage zum Arzt oder noch besser gleich ins Schlaflabor gehen!