HÄNDE WEG VON LEBENSMITTELN MIT E171
Titandioxid – auf Lebensmitteln und Getränken meist nur als E171 bezeichnet – steht schon länger im Verdacht gesundheitsschädlich zu sein. Sogar DNA und Chromosomenschäden wurden befürchtet. Dennoch brauchte es mehrere Jahre Verhandlungen und viele Studien bis es in der EU mit 7. Februar 2022, endlich als Lebensmittelzusatzstoff verboten wurde.
Leider gibt es eine sechsmonatige Übergangsfrist um “einen reibungslosen Übergang und die Lebensmittelversorgung sicherzustellen”. Die bis dahin produzierten Lebensmittel dürfen sogar bis zum Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums weiter auf dem Markt bleiben – was bei Süßigkeiten oft sehr lange der Fall ist.
Worin findet man E171?
In Süßigkeiten, Backwaren, Saucen, Brotaufstrichen….
In Sonnencremen ist E171 für das “weißeln” der Creme auf der Haut zuständig. Aktuell gibt es noch keinen Nachweis dafür, dass davon auch Gefahr ausgeht.
Allerdings kann bei der Verwendung von Titandioxid-Nanopartikeln in Sprühflaschen der Wirkstoff ins Lungengewebe eindringen und dort Schädigungen verursachen.